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Dankbarkeit – die kleine Schwester der Achtsamkeit

Dankbarkeit – die kleine Schwester der Achtsamkeit

Wir leben in einer Welt voller Ablenkungen. Oft hetzen wir durch den Tag, erledigen eine Aufgabe nach der anderen und nehmen uns kaum Zeit, innezuhalten. Achtsamkeit hilft uns, den Moment bewusster wahrzunehmen. Doch es gibt eine wunderbare Ergänzung dazu: Dankbarkeit.

Dankbarkeit ist so etwas wie die kleine Schwester der Achtsamkeit – sie schärft unseren Blick für das Positive im Leben und hilft uns, den gegenwärtigen Moment noch intensiver wertzuschätzen. Während Achtsamkeit uns dazu bringt, den Augenblick bewusst wahrzunehmen, lehrt uns Dankbarkeit, diesen Augenblick zu würdigen und wertzuschätzen.


Warum Dankbarkeit so wichtig ist

Dankbarkeit bedeutet, bewusst wahrzunehmen, was gut in unserem Leben ist – und es nicht als selbstverständlich anzusehen. Sie lenkt unsere Aufmerksamkeit weg von dem, was fehlt, hin zu dem, was bereits da ist.

Doch in unserem hektischen Alltag vergessen wir das oft. Wir gewöhnen uns an all die Dinge, die eigentlich ein Grund zur Freude sein könnten: ein gemütliches Zuhause, Menschen, die uns unterstützen, oder die kleinen Wunder der Natur.

Aber was passiert, wenn wir Dankbarkeit bewusst praktizieren? Studien zeigen, dass dankbare Menschen:

Glücklicher und zufriedener sind

Weniger Stress empfinden

Bessere Beziehungen führen

Gesünder sind, weil Dankbarkeit das Immunsystem stärkt

Mehr Resilienz gegenüber Herausforderungen entwickeln

Dankbarkeit ist also kein oberflächliches „positives Denken“, sondern eine echte Kraftquelle, die unser Leben nachhaltig verändern kann.


Achtsamkeit und Dankbarkeit – ein perfektes Duo

Während Achtsamkeit uns hilft, den Moment bewusst wahrzunehmen, geht Dankbarkeit noch einen Schritt weiter: Sie lässt uns diesen Moment als wertvoll erkennen.

• Achtsamkeit sagt: „Ich bin im Hier und Jetzt.“

• Dankbarkeit sagt: „Und ich bin dankbar dafür.“

Beide Konzepte verstärken sich gegenseitig. Wenn du zum Beispiel achtsam eine Tasse Tee trinkst, nimmst du bewusst den Duft und die Wärme wahr. Fügst du Dankbarkeit hinzu, empfindest du Freude darüber, dass du dir diesen Moment der Ruhe gönnen kannst.


Achtsamkeit öffnet die Tür zur Wahrnehmung. Dankbarkeit macht den Moment kostbar.


Der Blick für das Positive – eine Frage der Gewohnheit

Vielleicht fragst du dich: „Was ist, wenn gerade nichts in meinem Leben gut läuft? Soll ich mir dann etwas schönreden?“ Nein, darum geht es nicht. Dankbarkeit bedeutet nicht, Probleme zu ignorieren, sondern einen bewussten Perspektivwechsel zu üben.

Das bedeutet: Selbst in schwierigen Zeiten gibt es Dinge, für die man dankbar sein kann – sei es eine unterstützende Freundschaft, eine Lektion, die man durch die Herausforderung lernt, oder einfach die Tatsache, dass man am Leben ist und neue Chancen bekommt.

In meinem Privatleben ist in den letzten Monaten sehr viel passiert. Und nicht alles davon (um genau zu sein sehr vieles) war sonderlich einfach oder auf den ersten Blick positiv. Ich habe in dieser Zeit aktiv an meiner Perspektive auf die Dinge gearbeitet und stand dann den einen Tag im Regen auf der Pferdewiese zwischen der Pferdekackehaufen und habe die Hände hoch gerissen, den Regen im Gesicht gespürt und aus vollem Herzen gelacht - wieso? Weil ich in dem Moment unfassbar Dankbar war (und auch immer noch bin) an einem Wochentag vormittags Kacke zu schaufeln statt einen (für mich) blöden Bürojob zu haben, an dem ich sonst vormittags hätte sein müssen. Logisch hätte ich auch genervt vom Wetter sein können (und ein bisschen war ich es sicher auch) aber:

Dankbarkeit ist keine naive Schönfärberei, sondern eine Entscheidung: Worauf richte ich meinen Fokus?


Wie du Dankbarkeit in deinen Alltag integrierst

Dankbarkeit ist eine Fähigkeit, die man trainieren kann. Hier sind einige einfache, aber wirkungsvolle Methoden:


1. Das Dankbarkeits-Tagebuch

Schreibe jeden Abend drei Dinge auf, für die du dankbar bist. Diese Übung mag simpel erscheinen, doch sie verändert langfristig dein Denken. Wichtig dabei: Sei konkret! Statt „Ich bin dankbar für meine Familie“ könnte es heißen: „Ich bin dankbar für das liebevolle Gespräch mit meiner Schwester heute Abend.“

Mein Tipp: Wenn du es oft vergisst, mache es mit einer Freundin zusammen im Chat jeden Tag um die gleiche Zeit, so führt ihr zusammen ein Tagebuch.


2. Dankbare Achtsamkeitsmomente

Nimm dir zwischendurch kurze Momente, um bewusst dankbar zu sein. Vielleicht für den warmen Kaffee am Morgen, die frische Luft oder das Lächeln eines Fremden. Je mehr du solche Momente wahrnimmst, desto mehr wird dein Gehirn darauf programmiert, Positives zu sehen.


3. Dankbarkeit für Herausforderungen

Auch schwierige Zeiten können Gründe zur Dankbarkeit bieten. Frage dich: „Was kann ich aus dieser Situation lernen? Welche Stärke entwickle ich gerade?“


4. Andere wertschätzen

Sage bewusst „Danke“ – nicht nur aus Höflichkeit, sondern aus echter Wertschätzung. Bedanke dich bei Kollegen, Freunden oder Familienmitgliedern. Ein kleines „Danke“ kann viel bewirken.


5. Die 5-Finger-Dankbarkeitsübung

Eine schnelle Übung: Schau auf deine Hand und zähle an jedem Finger eine Sache auf, für die du gerade dankbar bist. Eine einfache Methode, um sofort den Fokus zu wechseln.


6. Dankbarkeitsritual am Morgen

Starte deinen Tag mit Dankbarkeit: Bevor du aufstehst, denke an drei Dinge, für die du dich an diesem Tag freuen kannst. Das gibt dir direkt eine positive Grundstimmung.

Mein Tipp: Wieder für Vergessliche (ich kenne es so so gut!) Klebe dir eine schön gestaltete Notiz an den Badezimmerspiegel und nutze die Zeit beim Zähneputzen um zu überlegen.


7. Dankbarkeit gegenüber der Natur

Gehe in die Natur und nimm bewusst wahr, was dich umgibt: das Zwitschern der Vögel, der Duft der Bäume oder das Rascheln der Blätter. Die Natur erinnert uns daran, wie viel Schönheit uns täglich umgibt.


Dankbarkeit verändert dein Leben

Wenn du Dankbarkeit praktizierst, wirst du mit der Zeit merken, dass sich dein Blick auf die Welt verändert. Plötzlich siehst du nicht mehr nur das, was fehlt, sondern all das, was bereits da ist.

Dankbarkeit macht aus alltäglichen Momenten kleine Wunder. Und das Beste daran? Sie ist kostenlos und jederzeit verfügbar.

Also lass uns gemeinsam starten!

Wofür bist du heute dankbar? Schreib es gerne in die Kommentare – ich freue mich auf deine Gedanken!

 
 
 

1 則留言


Ich bin dankbar für den kleinen aber starken Sonnenstrahl der gerade durch das Grau am Himmel mein Gesicht erwärmt. Macht richtig Lust auf den Frühling und hebt die Laune :)

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