Die häufigsten Missverständnisse über Tierkommunikation – und was wirklich dahintersteckt
- Marie Swoboda
- Mar 14
- 5 min read
Updated: Apr 1
Tierkommunikation fasziniert immer mehr Menschen. Die Vorstellung, mit dem eigenen Tier auf einer tieferen Ebene zu sprechen, ist für viele reizvoll – aber auch mit Unsicherheiten verbunden. Ist das wirklich möglich? Wie funktioniert es? Und kann das jeder lernen?
Rund um die intuitive Tierkommunikation gibt es einige Missverständnisse und Mythen, die viele davon abhalten, sich darauf einzulassen. Oder aber die Angst auslösen, als Spinner abgestempelt zu werden.
In diesem Artikel kläre ich die häufigsten Irrtümer auf und zeige, was wirklich hinter dieser besonderen Verbindung zwischen Mensch und Tier steckt.
Missverständnis #1: Tierkommunikation ist Hokuspokus oder Einbildung
Ein weit verbreitetes Vorurteil ist, dass Tierkommunikation nichts weiter als Fantasie sei. Manche glauben, dass Tierkommunikatoren sich einfach etwas ausdenken oder dass es sich um bloße Wunschvorstellungen handelt.
Die Wahrheit:
Tierkommunikation basiert auf intuitiver Wahrnehmung. Jeder von uns kennt Situationen, in denen wir „einfach spüren“, wie es einem geliebten Menschen geht – auch ohne Worte. Genau diese intuitive Verbindung gibt es auch zwischen Mensch und Tier.
Die Kommunikation erfolgt durch Bilder, Gefühle, Gedanken oder sogar körperliche Empfindungen, die wir von den Tieren empfangen. Wissenschaftlich betrachtet gibt es viele Hinweise darauf, dass Tiere auf einer energetischen Ebene mit uns in Verbindung stehen. Studien über Telepathie und Quantenphysik legen nahe, dass Informationen über feine, nicht sichtbare Kanäle ausgetauscht werden können.
Ein Beispiel: Viele Hunde oder Katzen spüren, wenn ihr Besitzer nach Hause kommt – selbst wenn er zu einer ungewöhnlichen Zeit erscheint. Diese Verbindung ist real und nachweisbar.
Missverständnis #2: Nur besonders spirituelle oder „begabte“ Menschen können Tierkommunikation erlernen
Viele glauben, dass man eine besondere Gabe braucht, um mit Tieren zu kommunizieren. Sie denken, dass nur Menschen mit übersinnlichen Fähigkeiten oder spirituelle Lehrer dazu in der Lage sind.
Die Wahrheit:
Tierkommunikation ist eine Fähigkeit, die jeder lernen kann – genau wie Sprachen, Musik oder Meditation. Jedes Kind kommt mit einem natürlichen Zugang zur intuitiven Wahrnehmung auf die Welt. Doch im Laufe des Lebens verlernen wir oft, auf unsere Intuition zu hören.
Mit Übung, Achtsamkeit und gezieltem Training kann jeder diese Fähigkeit wieder aktivieren. Es geht nicht darum, „übersinnlich“ zu sein, sondern darum, sich auf eine tiefere Ebene der Wahrnehmung einzulassen.
Wichtiger Tipp: Starte mit einfachen Übungen (wie zum Beispiel die aus dem letzen Blogartikel)! Beobachte dein Tier genau, schließe die Augen und frage dich: „Wie fühlt es sich gerade?“ Die ersten Eindrücke sind oft die wertvollsten.
Missverständnis #3: Tierkommunikation ersetzt den Tierarzt oder Trainer
Manche Menschen glauben, dass eine Kommunikation mit ihrem Tier alle Probleme lösen kann – sei es eine Krankheit, eine Verhaltensauffälligkeit oder andere Herausforderungen.
Die Wahrheit:
Tierkommunikation ist kein Ersatz für medizinische Behandlungen oder professionelles Training, sondern eine Ergänzung.
• Sie kann helfen, Hinweise auf Schmerzen oder Unwohlsein zu bekommen, aber sie ersetzt keine tierärztliche Diagnose.
• Sie kann dazu beitragen, Verhaltensprobleme besser zu verstehen, aber sie ersetzt kein konsequentes Training.
Ein Beispiel: Wenn ein Hund plötzlich ängstlich oder aggressiv wird, kann die Tierkommunikation aufzeigen, ob er sich unsicher fühlt, ob es ein Trauma gibt oder ob körperliche Beschwerden dahinterstecken. Doch die Lösung kann eine Kombination aus Tierarztbesuch, gezieltem Training und einem bewussteren Umgang sein.
Missverständnis #4: Mein Tier „spricht“ in ganzen Sätzen mit mir
Einige Menschen erwarten, dass sie von ihrem Tier klare, ausformulierte Sätze hören – so wie in einem menschlichen Gespräch. Das führt manchmal zu Frustration, wenn sie merken, dass die empfangenen Botschaften anders aussehen.
Die Wahrheit:
Tiere kommunizieren nicht in unserer Sprache. Stattdessen senden sie Bilder, Emotionen, Körperempfindungen oder einzelne Worte.
Ein Beispiel:
• Statt „Ich habe Hunger“ sendet ein Hund vielleicht das Bild von einer Futterschüssel oder das Gefühl von Magenknurren.
• Ein Pferd, das sich freut, könnte ein warmes, leichtes Gefühl übermitteln.
• Eine Katze, die Schmerzen hat, könnte eine bestimmte Körperstelle als Druck oder Schmerzgefühl vermitteln.
Das Geheimnis liegt darin, diese Eindrücke richtig zu deuten und zu verstehen, dass Tierkommunikation eine energetische Sprache ist, die sich von unserer unterscheidet.
Missverständnis #5: Ich kann nicht überprüfen, ob die Botschaften echt sind
Viele fragen sich: „Woher weiß ich, ob ich mir das nicht nur einbilde?“ Besonders am Anfang kann es schwierig sein, zwischen echten Botschaften und eigenen Gedanken zu unterscheiden.
Die Wahrheit:
Mit Übung und Erfahrung lernt man, die empfangenen Informationen zu überprüfen. Ein paar Anhaltspunkte helfen dabei:
• Körperliche Empfindungen: Wenn du beim Kommunizieren plötzlich ein unbekanntes Gefühl spürst (z. B. Druck in der Schulter), könnte das ein Hinweis auf das Tier sein.
• Dinge, die du nicht wissen konntest: Wenn du Informationen empfängst, die sich später als wahr herausstellen, ist das ein starkes Zeichen für echte Kommunikation.
• Emotionale Reaktionen des Tieres: Reagiert dein Tier auf deine Kommunikation, z. B. durch Beruhigung oder Freude, ist das eine Bestätigung.
Die beste Methode ist, ohne Erwartungen in die Kommunikation zu gehen und die Botschaften einfach fließen zu lassen. Je entspannter du bist, desto klarer werden die Wahrnehmungen.
Ich weiß noch, wie ich in meiner Tierkommunikationsausbildung saß und ständig zwischen Begeisterung und Misstrauen schwankte. Zwischen dem Gefühl magisch zu sein und dem Gedanken, ob wir einfach alle "nicht alle Latten am Zaun" haben. Dann kam eine Teilnehmerin mit einer persönlichen Bitte in die Übungsrunde. Ihr Kater sei seit Wochen verschwunden und sie könne ihn nirgends finden. Ich bot mich an eine Kommunikation zu versuchen und nahm bei dieser wahr, dass er sich bei einem gelben Haus aufhielte mit Teakholz Möbeln und alten Leuten. Ich konnte es nicht weiter deuten und gab dies der Besitzerin so weiter. Und tatsächlich wusste sie welches Haus dies sein könnte. Ich fand das ziemlich cool und ziemlich gruselig zugleich. In dem über eine Stunde entferntem Ort war ich noch nie und kannte mich also dort nicht aus. Das Haus, wo die Katze tatsächlich war, gab es wirklich und ich hatte es gesehen. Ab dem Moment war mir klar, dass wir nicht alle einfach nur spinnen.
Warum eine professionelle Tierkommunikations-Sitzung sinnvoll sein kann
Wenn du Tierkommunikation selbst ausprobieren möchtest, ist das ein wunderbarer erster Schritt. Doch manchmal braucht es eine erfahrene Begleitung, um wirklich tiefergehende Botschaften zu empfangen und Missverständnisse zu vermeiden.
Als professionelle Tierkommunikatorin unterstütze ich dich dabei, eine klare Verbindung zu deinem Tier herzustellen und an dich zu glauben. In einer Sitzung kann ich:
• Gezielt Fragen an dein Tier stellen, um wichtige Themen zu klären (z. B. Gesundheit, Verhalten oder emotionale Bedürfnisse).
• Dir helfen, deine empfangenen Botschaften richtig zu deuten, sodass du sicher sein kannst, dass du dein Tier verstehst.
• Blockaden lösen, die deine Wahrnehmung noch einschränken könnten.
• Dich in deiner eigenen Tierkommunikations-Fähigkeit stärken, damit du mit der Zeit selbst immer sicherer wirst.
Wenn du neugierig geworden bist, lade ich dich herzlich ein, eine Sitzung mit mir zu buchen. Gemeinsam finden wir heraus, was dein Tier dir mitteilen möchte – und wie ihr eure Verbindung vertiefen könnt.
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