Wie ich zur Tierkommunikation gekommen bin
- Marie Swoboda
- 3 days ago
- 3 min read
*Triggerwarnung: verstorbenes Tier*
Der Grundstein in der Kindheit
Als Kind habe ich mit meiner besten Freundin oft Hexe gespielt und wir haben uns in einer Geheimsprache unterhalten. In einer Weihnachtsnacht bildete ich mir ein: Jetzt kann ich mit Tieren sprechen! Später, in meiner Jugend, begann ich, mich für Meditation und bewusstseinsverändernde Musik zu interessieren.
Was ich damit sagen möchte: Der Grundstein für alternative Denk- und Herangehensweisen war schon früh in meinem Leben gelegt.
Ein schmerzhafter Verlust
Der eigentliche Startschuss in die Tierkommunikation war jedoch der sehr unerwartete Verlust meiner Katze. Ich möchte nicht ins Detail gehen, auch um bei dir keine Wunden aufzureißen. Aber ich kann sagen: Sie starb durch einen Unfall – und mir wurde der Boden unter den Füßen weggerissen.
Es ist mittlerweile einige Jahre her, doch während ich dir das erzähle, habe ich immer noch Tränen in den Augen. Ich erinnere mich leider noch sehr gut an den Moment, als ich davon erfuhr: Schock – gefolgt vom totalen Zusammenbruch.
Es gibt bestimmt Menschen, die sagen: „Es war doch nur eine Katze.“ Aber dieser Text richtet sich an dich – an die Menschen, die wissen, dass es eben nicht nur ein Tier ist.
Die Suche nach Antworten
Ich war damals schon recht spirituell in meiner Denkweise, aber dem Tod meiner Katze konnte ich absolut keinen Sinn entlocken. Nach vielen Tagen tiefer Trauer – meine Welt war wirklich für einen Moment stehen geblieben – wollte ich Antworten.
Ich wollte wissen: Warum ist das passiert? Wo ist sie jetzt? Musste sie leiden?
Um mich abzulenken, begann ich zu recherchieren – stundenlang. Ich stieß dabei immer wieder auf das Thema Tierkommunikation. Doch mein Bauchgefühl hielt mich davon ab, fremden Menschen Geld dafür zu geben, mit meiner verstorbenen Katze zu sprechen. Also ließ ich es bleiben – und bekam keine Antworten.
(Just saying: Ich möchte hier keine Anbieter schlechtreden – das war einfach mein Gefühl damals.)
Hugo verändert alles
Ein paar Monate später zog eine neue Katze bei uns ein, weil die übergebliebene sehr einsam war. Aufgrund von Augenproblemen suchte ich bewusst nach einem Tier mit Einschränkung – damit sich keiner überlegen fühlen würde.
Und dann kam Hugo.
Eigentlich als „nur“ blind deklariert, wurde schnell klar, dass noch viel mehr nicht stimmte. Nach einem langen Weg von Tierarzt zu Tierarzt, Kliniken und Spezialisten war klar: Die Schulmedizin konnte Hugos Problem nicht finden.
Also stand ich da – mit zerrütteten Nerven, leerem Konto und einem kranken Tier – und landete auf Empfehlung bei einer Tierheilpraktikerin.
Und da war es wieder: das Thema Tierkommunikation.
Sie selbst praktiziert es seit ihrer Kindheit – und kam sehr schnell zu verblüffend logischen Schlussfolgerungen über Hugo.
Dann kam der Moment, der alles veränderte:
Sie schaute mich an und sagte:
„Marie, du kannst das auch! Ich merke, wie du jedes Mal total dabei bist.“
Bis dahin war Tierkommunikation für mich wie eine Art Gabe – nicht etwas, das ich können könnte. Es wirkte wie Wunschdenken – und irgendwie seltsam. Aber ich war neugierig.
Der Einstieg in die Tierkommunikation
Im darauffolgenden Sommer bot sie Wochenendseminare an – und ich war dabei.
Zwischen absoluter Begeisterung und etwas Scham saß ich mit anderen Interessierten am Tisch. Ich war ständig unsicher: Bilde ich mir das alles nur ein? Vielleicht kennst du das auch, wenn du dich mit Tierkommunikation beschäftigst.
Anfangs habe ich nur mit fremden Tieren kommuniziert – einfach, um sicherzugehen, dass ich mir nichts einbildete. Ich wollte wissen, ob wir alle spinnen – oder ob es wirklich echt ist.
Mein Aha-Erlebnis
Beim zweiten oder dritten Seminar brachte eine Teilnehmerin unter Tränen das Foto ihres verschwundenen Katers mit.
Sie wusste nicht mehr weiter.
Mich sprach das Foto sofort an, und ich bot an, eine Kommunikation zu versuchen. Sie wohnte über 100 Kilometer entfernt – ich kannte weder sie noch ihre Umgebung. Also war klar: Ich konnte keine unbewussten Informationen „vorwissen“.
Und dann sah ich etwas vor meinem inneren Auge:
Ein gelbes Haus, ein Garten mit Teakholzmöbeln, ältere Menschen.
Ich erzählte es ihr – ohne es deuten zu können.
Und was soll ich sagen: Ein paar Straßen von ihrem Zuhause entfernt gab es genau dieses Haus. Und der Kater war dort.
Das war mein Wendepunkt. Mein persönlicher Beweis: Das hier ist echt.
Irgendwie krass, oder?
Heute – und meine Vision
Heute ist das alles schon einige Jahre her. Ich durfte seitdem viele Menschen begleiten, verlorene Tiere finden und tiefere Verbindungen herstellen.
Wenn du gerade an einem ähnlichen Punkt bist wie ich damals – frag dich mal:
Was wäre, wenn du es selbst könntest?
Ich glaube fest daran, dass jeder diese Verbindung spüren kann.
Meine große Vision ist, so vielen Menschen wie möglich - und besonders dir - beizubringen, wie du selbst mit deinem Tier in Kontakt treten kannst. Einfach mal die Welt zu einem besseren Ort machen - zumidest schon mal für die Tiere und ihre Menschen!
Wow wie cool!!
Tolle und berührende Geschichte von dir. Vorallem kann ich das mit deiner verstorbenen Katze so gut nachvollziehen weil es mir genauso ging und ich sie immer noch nach Jahren sehr vermisse. Danke fürs teilen 🩷